20130708

Premiere am 12. Juli, 20.00 Uhr   

Der Ausgangspunkt ist banal, von geringer Bedeutung, sogar manchmal abstoßend und in jedem Fall negativ belegt. Er kann mit vielen Dingen assoziiert werden und steht mit den meisten von ihnen auch tatsächlich in Verbindung, das ist besonders. Er kann zwei Farben haben, eine öffentlich-dienstliche und eine politische, aber die sind auch negativ belegt. Mit den einen will man nichts zu tun haben und die anderen werden belächelt. Zuhause hat er alle Farben, aber die sind eher unsichtbar.
Mit dem Ausgangspunkt will ich nichts zu tun haben! Wenn ich von ihm höre denke ich an Trennung und trenne mich alsbald von ihm. - Das kann befreiend wirken, tut es zumeist dann aber doch nicht.
Der Ausgangspunkt ist systemisch programmiert, das ist auch besonders - finde ich zumindest. Er ist unvermeidlich, könnte aber an vielen Stellen einfach vermieden werden - nur so lange ich vermeide ihn zu sehen, ist das auch nicht notwendig.
Der Ausgangspunkt ist alles andere als das, was dich zu interessieren hat. Er ist ein Synonym für das, was dir egal ist.
Er ist unser gemeinsamer Luxus (der nicht glücklich macht), er ist eine Geldquelle - Denn was lange hält bringt kein Geld.
Der Ausgangspunkt stinkt! Glaube ich.
Wenn man von unserem Ausgangspunkt hört, dann denkt man an Umwelt, belächelt uns kurz an und schenkt uns einen Bonbon*. Vielleicht ist genau das der Kackpunkt.

*Bonbon steht an dieser Stelle für alle Möglichkeiten von Süßwaren oder ein Schulterklopfen, ein Zwinkern, ein Kopfschütteln usw.


DAS TEAM:
Performer: Markus Koch, Clara Liepsch, Ellen Meyer, Tine Schäfer

Künstlerische Leitung, Videografie, Szenografie: Lucian Patermann
Regie- & Videoassistenz: Kimberly Obst


Kamera: Matthias Werner Kostüm: Anna Maria Münzner Tanz- und Bewegungstraining: Mandy Unger Klanggestaltung & Technische Direktion: Matthias Neumann 
Grafische Gestaltung: Patrick Martin Theaterpädagogische Begleitung: Steffi Heiner

WIR DANKEN:
Wir danken unseren Experten, die uns Einblicke in ihre Arbeitswelt, ihre Erfahrungen und Gedanken gewährt haben. Für das Ermöglichen dieser Einblicke danken wir außerdem dem REEG-Recyclinghof in Frankendorf, der Kläranlage Erfurt Kühnhausen, der Diakonie und allen Einrichtungen und Privatpersonen die uns auch in künftigen Interviewvorhaben unterstützen.

Wir danken für die fachliche Begleitung und Unterstützung den Mitarbeitern der Bauhaus-Universität: Prof. Elfi E. Fröhlich, Anke Stiller, Alexander Schwinghammer und Ralph Vogler.

Wir danken auch dem Weimarer Unternehmen Ilmpack, für die Entsorgung von über 100 Pappkartons in unserem Bühnenbild.